Резюме: | 18 Plus! Zu Hause raus. Und jetzt? Zwei Pflegekinder werden erwachsen Von Barbara Felsmann Regie: Clarisse Cossais Ton: Hermann Leppich Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 34'26
Krieg spielen Von Fabian Driehorst und Martin Reimers Regie: die Autoren Mit: Marian Funk, Max Hegewald, Hansa Czypionka, Haino Rindler, Luzie Kurth, Barbara Becker, Roman Kanonik Ton: Andreas Stoffels O-Ton-Aufnahmen: Andrii Nidzelsky Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 19'52
Ein kriegsbegeisterter Ukrainer und zwei Pflegekinder in Deutschland: Unsere Reihe "18 Plus!" zeigt junge Männer auf dem Weg ins Erwachsenenalter. Zu Hause raus. Und jetzt? Jörg, 23, und Max, 19, haben zwei Drittel ihres Lebens bei ihrem Pflegevater Jürgen verbracht. Nachdem ihre früheste Kindheit von emotionaler und sozialer Vernachlässigung geprägt war, folgte ein Leben voller Fürsorge mit eigenem Zimmer, Klavier- und Reitunterricht sowie speziellen schulischen Förderprogrammen. Dann die Abnabelung, der Auszug mit jeweils 18. Bei beiden verlief er nicht ohne Konflikte. Nun, wo die Jungen ihr Leben selbst in die Hand nehmen, wird sich zeigen, in welche Richtung ihre Entwicklung geht.
Barbara Felsmann, geboren 1956 in Berlin, studierte Germanistik und Slawistik, sie ist Filmjournalistin und Autorin von Radio-Features und dokumentarischer Literatur. Dabei wendet sie sich am liebsten Themen aus der jüngsten Geschichte sowie Lebensgeschichten zu. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur „Die Zeit der Utopien - Das Neue Forum und die friedliche Revolution“ (2012) und „96 Tage - Der Zentrale Runde Tisch im letzten Jahr der DDR“ (2014).
Krieg spielen Artiom, 18 Jahre, will an die Front in der Ostukraine. Er ist Waffennarr und hat schon als Kind Krieg gespielt. Seit zwei Jahren kämpft sein Bruder für die gegnerische Seite, die Russen. Bald könnten die beiden sich im Kampf gegenüberstehen. Artioms Großvater, der ihm das Schießen beibrachte, will ihn zurückhalten. Was treibt den jungen Mann an, alle Brücken hinter sich abzubrechen?
Fabian Driehorst, geboren 1982 in Gifhorn, studierte von 2006 bis 2011 an der Kunsthochschule für Medien in Köln. 2011 gründete er mit Frédéric Schuld das Studio Fabian&Fred um Filme und Animation zu produzieren. 2014 erhielten sie das Wim Wenders Stipendium zur Entwicklung ihres ersten animierten Kinofilms. Ihre letzten Produktionen waren u.a. die Animationsfilme „Däwit“ und „Drifting Away“ und der Dokumentarfilm „The Last Tape“.
Martin Reimers, geboren 1978 in Düsseldorf. Von 2004-2010 Studium der Film-Montage an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf. Nach dem Studium Gründung von „Schnittbüro“ mit Oscar Loeser und Mathias Niepenberg. Arbeitet als Filmeditor in Berlin. |